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Jean-Pierre Raffarin: Künftige Entwicklung von französisch-chinesischen Beziehungen sollte sich auf Weltfrieden und Gleichgewicht konzentrieren

CRI  |  
19.05.2024

Die künftige Entwicklung der französisch-chinesischen Beziehungen sollte sich auf die Aufrechterhaltung des Weltfriedens und des Gleichgewichts konzentrieren. Dies erklärte der ehemalige französische Premierminister Jean-Pierre Raffarin, ein alter Freund des chinesischen Volkes und Träger der Freundschaftsmedaille der Volksrepublik China, in einem Interview mit der China Media Group (CMG) über Themen wie Frankreich und China sowie die Beziehungen zwischen Europa und China.

Als Zeuge und Förderer der französisch-chinesischen Beziehungen erklärte Raffarin, wenn es ein Land auf der Welt gebe, das sich wirklich für Frieden einsetze, dann sei es China. Daher sollte sich die künftige Entwicklung der französisch-chinesischen Beziehungen auf die Aufrechterhaltung des Weltfriedens und des Gleichgewichts konzentrieren.

Die chinesische Zivilisation habe eine lange Geschichte und einen großen Einfluss, genauso wie die griechischen und lateinischen Zivilisationen in Europa auch ihr tiefes Erbe hätten, so Raffarin weiter. Die Welt heute müsse dieses kulturelle Verhältnis von Harmonie, aber Vielfalt und gegenseitigem Respekt verstehen. Dies sei gegenwärtig besonders wichtig. Frankreich und China hätten unterschiedliche Entwicklungsmodelle, aber beide seien souveräne Länder, die ihre eigene Politik verfolgten. Auf globaler Ebene respektierten beide Länder jedoch Vielfalt und hofften, dass die Länder auf der ganzen Welt nach Gemeinsamkeiten suchen und dabei Unterschiede bewahren sowie eine gemeinsame Entwicklung erreichen könnten.

Raffarin las Xi Jinpings Buch „China regieren“ sehr genau, machte sich lange Notizen und veröffentlichte sie sogar auf seinem Blog. In diesem Zusammenhang erklärte der ehemalige französische Premierminister, der chinesische Staatspräsident Xi Jinping habe seine politische Philosophie in seinem Buch klar dargestellt. Dies könne der Außenwelt helfen, die Erwartungen der Spitzenpolitiker an die Zukunft des Landes und die Richtung zu verstehen, die sie brauchten, um das Land voranzubringen. Er sei zutiefst überrascht gewesen, als er in dem Buch gelesen habe, dass Innovationen im heutigen China oberste Priorität hätten.

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping sei der Kopf einer Großmacht und ein erfahrener Spitzenpolitiker. Er sei einer der einflussreichsten Spitzenpolitiker mit der größten Verantwortung auf der Welt. Deshalb sei er nicht nur entscheidend für China, sondern spiele auch eine wichtige Rolle in der politischen Entscheidungsfindung weltweit.

Zu den von Xi Jinping vorgeschlagenen drei großen globalen Initiativen vor – der Globalen Entwicklungsinitiative, der Globalen Sicherheitsinitiative und der Globale Zivilisationsinitiative – erklärte Raffarin, die Initiativen von Xi Jinping seien für die Global Governance sehr wichtig. Chinas Engagement, neue Ideen und Initiativen vorzuschlagen, sei richtig. Dafür bräuchte es die Entspannung der Weltlage, Frieden in Europa, Frieden in Afrika und die konzentrierten Anstrengungen aller Länder zur Entspannung der Gesamtlage. Das habe gegenwärtig oberste Priorität.


Quelle:CRI

Schlagworte:Interview,Frankreich,Zusammenarbeit